Die IPL-Methode funktioniert nach dem Prinzip der Photoepilation. Sie gehört zu den innovativsten Methoden der dauerhaften Haarentfernung. Dazu werden Lichtimpulse einer bestimmten Wellenlänge durch die gekühlte Haut in den Bereich der Haarwurzel abgegeben. Durch die kurzfristige starke Erwärmung werden die zur Versorgung der Haare notwendigen Keimzellen verödet. Die betroffenen Haare fallen innerhalb der folgenden 14 Tage bis 4 Wochen aus. War die Verödung der Keimzellen vollständig, können daraus definitiv keine neuen Haare nachwachsen. Für die Haarentfernung bedeutet das vereinfacht ausgedrückt, dass das dunkle, mit Melanin (Farbstoff) durchsetzte Haar, das von der IPL-Lampe abgegebene Licht durch die Haut in die Haarwurzel leitet, diese dadurch kurz auf über 65 Grad C erhitzt und damit verödet wird. Wenn sich das Haar in der Wachstumsphase befindet, wird es damit dauerhaft entfernt.
Ebenso wie beim Pigmentierten Haar funktioniert es auch bei Pigmentflecken und unschönen Äderchen.
Wie viele Behandlungen sind nötig?
Haare wachsen in Zyklen. Ein Teil der Haare ruht, ein Teil befindet sich im Wachstum (anagene Phase). Nur die Haare in der anagenen Phase, d.h. die, die gerade wachsen, können bei einer Behandlungssitzung entfernt werden. Deren Anteil ist abhängig von der Körperregion unterschiedlich und beträgt im Durchschnitt ca. 30%. Auch die Wachstumsdauer in den einzelnen Phasen ist unterschiedlich und liegt ca. zwischen 4 und 12 Wochen, manchmal auch länger. Je nach Körperregion sind ca 4 – 8 Behandlungen erforderlich. In Einzelfällen sind es mehr – oder auch weniger.